DIN EN ISO 3741:2011-01 [AKTUELL]
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1.2Art der Geräusche und Geräuschquellen
3.3 zeitlich gemittelter Schalldruckpegel
3.4 zeitlich integrierter Einzelereignis-Schalldruckpegel
3.10 äquivalente Schallabsorptionsfläche
3.12 interessierender Frequenzbereich
4Meteorologische Bezugsbedingungen
5.2Volumen und Form des Prüfraums
5.3Schallabsorption des Prüfraums
5.4Kriterien für das Fremdgeräusch
5.4.1Relativkriterien für das Fremdgeräusch
5.4.1.2Relativkriterien für das Fremdgeräusch für Messungen in Frequenzbändern
5.4.1.3Relativkriterien für das Fremdgeräusch für A-bewertete Messungen
5.4.2Absolutkriterien für das Fremdgeräusch
5.4.3Angabe der Nichteinhaltung der Fremdgeräuschkriterien
5.5Lufttemperatur, -feuchte und -druck
6Messgeräte und Messeinrichtung
7Definition, Anordnung, Aufstellung und Betrieb der zu untersuchenden Geräuschquelle
7.3Anordnung der Geräuschquelle
7.4Aufstellung und Befestigung der Geräuschquelle
7.5Betriebszustand der Quelle während der Messung
8.2Ausgangsposition für die zu untersuchende Geräuschquelle
8.4Messung der Schalldruckpegel
8.4.2.2Bestimmung von Standardabweichungen aus den Annfangsmessungen
8.4.2.3Anzahl der erforderlichen Mikrofonpositionen
8.4.2.4Auswertung des Bedarfs an zusätzlichen Quellenpositionen
8.4.2.5Messergebnisse, die für die Bestimmung von Schallleistungspegeln zu verwenden sind
8.5Messung der zeitlich integrierten Einzelereignis-Schalldruckpegel
8.5.2.2Messergebnisse, die für die Bestimmung von Schallenergiepegeln zu verwenden sind
8.6Messung von Schalldruckpegeln von der Vergleichsschallquelle beim Vergleichsverfahren
8.6.1Position der Vergleichsschallquelle
8.6.2Schalldruckpegel von der Vergleichsschallquelle
8.8Messung des meteorologischen Bedingungen
9Bestimmung der Schallleistungs- und Schallenergiepegel
9.1Bestimmung der Schallleistungspegel
9.1.1Berechnung der zeitlich gemittelten Schalldruckpegel für mehrere Quellenpositionen
9.1.2Korrektur des Fremdgeräuscheinflusses
9.1.3Berechnung von Mittelwerten zeitlich gemittelter Schalldruckpegel im Prüfraum
9.2Bestimmung der Schallenergiepegel
9.2.2Korrekturen des Fremdgeräuscheinflusses
9.2.3Berechnung von mittleren zeitlich integrierten Einzelereignis-Schalldruckpegeln im Prüfraum
9.3A-bewertete Schallleistungs- und Schallenergiepegel
10.4Typische obere Grenzwerte von
10.5Gesamtstandardabweichung
und erweiterte Unsicherheit,
11.2Untersuchte Geräuschquelle
Anhang A (informativ)Leitlinien für die Auslegung von Hallräumen
Anhang B (informativ)Leitlinien für die Auslegung rotierender Diffusoren
Anhang C (normativ)Eignungsprüfverfahren für Hallräume zur Messung von Breitbandgeräuschen
Anhang D (normativ)Eignungsprüfung für Hallräume zur Messung von tonalen Komponenten
Anhang E (informativ)Erweiterung des Frequenzbereichs auf Frequenzen unterhalb
E.1Zusätzlicher Frequenzbereich
E.6Ergänzung zu den Tabellen D.1 und D.2
F.3Für die Berechnungen zu verwendende Werte
und
Anhang G (informativ)Leitfaden zur Herleitung von Angaben über die Messunsicherheit
G.2Erörterungen zur Gesamtstandardabweichung
G.4.2Beiträge zur Unsicherheit
G.4.3.3Wiederholbarkeit des Schalldruckpegels,
G.4.3.4Fremdgeräuschkorrektur,
G.4.3.5Verhältnis Raumvolumen zu Raumoberfläche, V/S
G.5Kombinierte Standardunsicherheit
Diese Norm beschreibt Verfahren der Genauigkeitsklasse 1 zur Bestimmung des Schallleistungspegels und des Schallenergiepegels einer Geräuschquelle (Maschine oder Gerät) aus Schalldruckmessungen. Hierfür ist die zu untersuchende Geräuschquelle in einem Hallraum aufzustellen, der festgelegte akustische Eigenschaften aufweist. Die Messungen erfolgen in Terzbandbreite. Die Schallleistungs- und Schallenergiepegel können unter Verwendung der äquivalenten Schallabsorptionsfläche des Raumes (Direktverfahren) oder mit Hilfe einer Vergleichsschallquelle (Vergleichsverfahren) bestimmt werden. Es werden Anforderungen unter anderem an den Prüfraum, das Fremdgeräusch, die meteorologischen Umgebungsbedingungen, die Messgeräte und die Aufstellung und den Betrieb der zu untersuchenden Geräuschquelle festgelegt. In Anhängen sind Verfahren zur Eignungsprüfung von Hallräumen für Messungen von breitbandigen und schmalbandigen Geräuschen, zur Erweiterung des nutzbaren Frequenzbereichs zu tieferen Frequenzen (unter 100 Hz), zur Berechnung von Oktavband- und A-bewerteten Pegeln aus Terzbandwerten beschrieben, sowie Hinweise für die Ausführung von Hallräumen und rotierenden Diffusoren angegeben. In einem weiteren Anhang ist ein Leitfaden zur Herleitung von Angaben über die Messunsicherheit enthalten. Die wichtigsten Neuerungen gegenüber der Norm von 2009 sind: a) Kriterien und Anwendung der Fremdgeräuschkorrektur weiter differenziert; b) Absolutkriterium für Fremdgeräusch zusätzlich aufgenommen; c) meteorologische Korrektur überarbeitet; d) Bestimmung von Schallenergiepegeln aufgenommen; e) Behandlung der Messunsicherheit erweitert und Ansatz nach GUM mit aufgenommen; f) Nachweisverfahren für die Eignung des Prüfraums zu tieferen Frequenzen hin erweitert; g) Anhang mit einem Leitfaden zur Messunsicherheit aufgenommen; h) Norm redaktionell vollständig überarbeitet. Die zugrundeliegende Internationale Norm wurde von der Arbeitsgruppe 28 "Grundnormen zur Geräuschemission von Maschinen" des ISO/TC 43/SC 1 "Geräusche" unter deutscher Mitarbeit erstellt. Auf europäischer Ebene fällt die Norm in den Bereich des CEN/TC 211 "Akustik". Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 001-01-04 AA "Geräuschemission von Maschinen und Anlagen; Messung, Minderung, Datensammlung" des NALS zuständig.
Gegenüber DIN EN ISO 3741:2009-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Kriterien und Anwendung der Fremdgeräuschkorrektur weiter differenziert; b) Absolutkriterium für Fremdgeräusch zusätzlich aufgenommen; c) meteorologische Korrektur überarbeitet; d) Bestimmung von Schallenergiepegeln aufgenommen; e) Behandlung der Messunsicherheit erweitert und Ansatz nach GUM mit aufgenommen; f) Nachweisverfahren für die Eignung des Prüfraums zu tieferen Frequenzen hin erweitert; g) Anhang mit einem Leitfaden zur Messunsicherheit aufgenommen; h) Norm redaktionell vollständig überarbeitet.