DIN EN ISO 3744:2011-02 [AKTUELL]
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1.2Art des Geräusches und der Geräuschquellen
3.3 zeitlich gemittelter Schalldruckpegel
3.4 zeitlich integrierter Einzelereignis-Schalldruckpegel
3.6 akustisches Freifeld (freies Schallfeld)
3.7 freies Schallfeld über einer reflektierenden Ebene
3.9 interessierender Frequenzbereich
3.11 charakteristische Quellenabmessung
3.18 zeitlich gemittelter Messflächen-Schalldruckpegel
3.19 zeitlich integrierter Einzelereignis-Messflächenschalldruckpegel
3.25 Messflächenschalldruckpegel-Scheininhomogenitätsmaß
4.2Kriterien für das Fremdgeräusch
4.2.1.2Messungen in Frequenzbändern
4.2.3Angabe der Nichteinhaltung der Kriterien
4.3Kriterien für die schalltechnische Eignung der Messumgebung
4.3.2Kriterium für die Umgebungskorrektur
6Definition, Anordnung, Aufstellung und Betrieb der zu untersuchenden Geräuschquelle
6.3Anordnung der Geräuschquelle
6.4Aufstellung und Befestigung der Geräuschquelle
6.4.2Von Hand geführte Maschinen und Geräte
6.4.3Auf dem Boden oder einem Tisch aufgestellte oder an der Wand angebrachte Maschinen und Geräte
6.5Aufstellungs- und Befestigungsbedingungen für bewegte Geräuschquellen
6.6Betriebszustand der Geräuschquelle während der Messung
7.2.3Halbkugelförmige Messfläche
7.2.5Zylinderförmige Messfläche
7.2.6Zusammengesetzte Messfläche
8Ermittlung der Schallleistungs- und der Schallenergiepegel
8.1Mikrofonpositionen auf der Messfläche
8.1.1Halbkugelförmige Messfläche
8.1.3Zylinderförmige Messfläche
8.1.4Zusammengesetzte Messfläche
8.2Bestimmung der Schallleistungspegel
8.2.1Messung der Schalldruckpegel
8.2.2Berechnung des Mittelwerts der zeitlich gemittelten Schalldruckpegel
8.2.2.1Messfläche mit gleichmäßig verteilten Mikrofonpositionen oder -bahnen
8.2.2.2Messfläche mit Teilflächen unterschiedlicher Größe
8.2.3Korrektur des Fremdgeräuscheinflusses
8.2.4Berechnung der zeitlich gemittelten Messflächen-Schalldruckpegel
8.2.5Berechnung der Schallleistungspegel
8.3Ermittlung der Schallenergiepegel
8.3.1Messung der zeitlich integrierten Einzelereignis-Schalldruckpegel
8.3.4Korrektur des Fremdgeräuscheinflusses
8.3.5Berechnung der zeitlich integrierten Einzelereignis-Messflächenschalldruckpegel
8.3.6Berechnung der Schallenergiepegel
8.4Berechnung der Scheinrichtungsmaße
8.5Berechnung des Messflächenschalldruckpegel-Scheininhomogenitätsmaßes
8.6A-bewerteter Schallleistungs- und Schallenergiepegel
9.4Typische obere Grenzwerte von
9.5Gesamtstandardabweichung
und erweiterte Unsicherheit,
10.2Untersuchte Geräuschquelle
Anhang A (normativ)Verfahren zum Nachweis der Eignung der akustischen Umgebung
A.2.2Aufstellungsorte der Vergleichsschallquelle in der Messumgebung
A.3Ermittlung der Umgebungskorrektur aus der Absorptionsfläche des Raumes
A.3.5Näherungsverfahren für Messungen mit A-Bewertung
Anhang B (normativ)Mikrofonanordnungen auf einer halbkugelförmigen Messfläche
B.1Mikrofonpositionen und zusätzliche Mikrofonpositionen
B.2Mikrofonpositionen für Quellen, die an zwei reflektierende Ebenen angrenzen
B.3Mikrofonpositionen für Quellen, die an drei reflektierende Ebenen angrenzen
Anhang C (normativ)Mikrofonanordnungen auf einer quaderförmigen Messfläche
C.1Mikrofonpositionen für Quellen, die auf einer reflektierenden Ebene aufgestellt sind
C.2Mikrofonpositionen für Quellen, die an zwei oder drei reflektierende Ebenen angrenzen
Anhang D (informativ)Mikrofonanordnungen auf einer zylinderförmigen Messfläche
E.1A-bewertete Schallleistungspegel
E.2A-bewertete Schallenergiepegel
F.2Mikrofonpositionen auf der Messfläche
Anhang H (informativ)Leitfaden zur Herleitung von Angaben über die Messunsicherheit
H.2Erörterungen zur Gesamtstandardabweichung
H.4.2Beiträge zur Unsicherheit
H.4.2.3Wiederholbarkeit der Schalldruckmessungen
H.4.2.6Reflexionen aus der Umgebung
H.4.2.7Meteorologische und Strahlungsimpedanz-Korrekturen
H.5Kombinierte Standardunsicherheit
H.6Messunsicherheit auf der Grundlage von Werten der Wiederholbarkeit
Diese Norm beschreibt Verfahren der Genauigkeitsklasse 2 zur Bestimmung des Schallleistungspegels und des Schallenergiepegels einer Geräuschquelle (Maschine oder Gerät) aus Schalldruckpegelmessungen, die auf einer die Geräuschquelle umschließenden Fläche (Hüllfläche) gemessen werden. Die Geräuschquelle ist dazu auf einer und gegebenenfalls vor weiteren reflektierenden Flächen in einem angenähert akustischen Freifeld aufzustellen. Es werden Anforderungen unter anderem an die Messumgebung, die Messgeräte, die Messflächen und die Aufstellung und den Betrieb der zu untersuchenden Geräuschquelle festgelegt. In Anhängen sind Verfahren zum Nachweis der Eignung der akustischen Umgebung, zur Anordnung der Mikrofone auf den verschiedenen Messflächen sowie zur Bestimmung von Schallleistungs- und Schallenergiepegeln unter meteorologischen Bezugsbedingungen beschrieben. In einem weiteren Anhang ist ein Leitfaden zur Herleitung von Angaben über die Messunsicherheit enthalten. Die wichtigsten Neuerungen gegenüber der Norm von 2009 sind: a) Absolutkriterium für Fremdgeräusch zusätzlich aufgenommen; b) maximal zulässige Umgebungskorrektur von 2 dB auf 4 dB angehoben; c) Bestimmung von Schallenergiepegeln aufgenommen; d) Behandlung der Messunsicherheit erweitert und Ansatz nach GUM mit aufgenommen; e) zur Bestimmung der Umgebungskorrektur aus der Absorptionsfläche des Raumes kann die Absorptionsfläche auch mit einer Vergleichsschallquelle ermittelt werden; f) neue, bevorzugte Mikrofonpositionen auf der Halbkugel-Messfläche für alle Geräuschquellen (breitbandig und tonal) zusätzlich festgelegt; g) Festlegungen zur Mikrofonanordnung auf einer Achtelkugel-Messfläche (Position der Schallquelle in einer Ecke) aufgenommen; h) alternative Anordnung der Mikrofonpositionen auf der quaderförmigen Messfläche aufgenommen; i) Festlegungen zu Mikrofonpositionen auf einer zylindrischen Messfläche aufgenommen; j) Anhang mit einer alternativen Anordnung der Mikrofonpositionen auf der Halbkugelmessfläche (entsprechend ISO 4872:1978) - insbesondere für die direkte Messung von A-bewerteten Schalldruckpegeln und für bewegte Geräuschquellen - aufgenommen; k) Anhang zur Bestimmung von Schallleistungs- und Schallenergiepegeln unter meteorologischen Bezugsbedingungen aufgenommen; l) Anhang mit einem Leitfaden zur Herleitung von Angaben über die Messunsicherheit aufgenommen; m) Norm redaktionell vollständig überarbeitet. Die zugrundeliegende Internationale Norm wurde von der Arbeitsgruppe 28 "Grundnormen zur Geräuschemission von Maschinen" des ISO/TC 43/SC 1 "Geräusche" unter deutscher Mitarbeit erstellt. Auf europäischer Ebene fällt die Norm in den Bereich des CEN/TC 211 "Akustik". Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 001-01-04 AA "Geräuschemission von Maschinen und Anlagen; Messung, Minderung, Datensammlung" des NALS zuständig.
Gegenüber DIN EN ISO 3744:2009-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Absolutkriterium für Fremdgeräusch zusätzlich aufgenommen; b) maximal zulässige Umgebungskorrektur von 2 dB auf 4 dB angehoben; c) Bestimmung von Schallenergiepegeln aufgenommen; d) Behandlung der Messunsicherheit erweitert und Ansatz nach GUM mit aufgenommen; e) zur Bestimmung der Umgebungskorrektur aus der Absorptionsfläche des Raumes kann die Absorptionsfläche auch mit einer Vergleichsschallquelle ermittelt werden; f) bevorzugte Mikrofonpositionen auf der Halbkugel-Messfläche für alle Geräuschquellen (breitbandig und tonal) geändert; g) Festlegungen zur Mikrofonanordnung auf einer Achtelkugel-Messfläche (Position der Schallquelle in einer Ecke) aufgenommen; h) alternative Anordnung der Mikrofonpositionen auf der quaderförmigen Messfläche aufgenommen; i) Festlegungen zu Mikrofonpositionen auf einer zylindrischen Messfläche aufgenommen; j) Anhang mit einer alternative Anordnung der Mikrofonpositionen auf der Halbkugelmessfläche (entsprechend ISO 4872:1978) - insbesondere für die direkte Messung von A-bewerteten Schalldruckpegeln und für bewegte Geräuschquellen - aufgenommen; k) Anhang zur Bestimmung von Schallleistungs- und Schallenergiepegeln unter meteorologischen Bezugsbedingungen aufgenommen; l) Anhang mit einem Leitfaden zur Herleitung von Angaben über die Messunsicherheit aufgenommen; m) Norm redaktionell vollständig überarbeitet.